Was gibt es Besseres als einen sicheren Arbeitsplatz? Den habt Ihr bei uns sogar in doppelter Hinsicht.

„Ziel ist es, dass unsere Mitarbeiter:innen weder einen Arbeitsunfall erleiden noch durch die Arbeit erkranken.“

Euer Arbeitsplatz bei persona service ist gleich in doppeltem Sinne besonders sicher, denn wir garantieren Euch nicht nur eine fortwährende Beschäftigung in Festanstellung, sondern stellen mit unserem umfassenden Arbeitsschutzkonzept außerdem die strikte Einhaltung von Gesetzen und Sicherheitsvorschriften sicher. Denn unser oberstes Ziel ist Eure Sicherheit und Gesundheit, weshalb sich bei uns eine eigene Abteilung nur um dieses Thema kümmert.

Thomas Beyer, Leiter unserer Abteilung Arbeitssicherheit, umreißt im Interview die Aufgabenbereiche seiner Abteilung:

persona service trägt die Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit von mehr als 17.000 Mitarbeitern, weshalb sich in der Unternehmenszentrale eine gesamte Abteilung allein diesem Thema widmet. Wie ist die Abteilung personell aufgestellt und was genau sind ihre Aufgaben?

In unserer Abteilung arbeiten wir in einem Team mit drei hauptamtlichen Fachkräften für Arbeitssicherheit. Zusätzlich prüfen zwei interne Auditoren laufend die Umsetzung der Vorgaben bei der Auftragsbesetzung in den Niederlassungen, auch im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Bei den vielen administrativen Aufgaben werden wir zusätzlich unterstützt.

Zu unserer wichtigsten Aufgabe gehört neben der regelmäßigen Durchführung von Schulungen die Unterstützung und Beratung unserer Abteilungsleiter zu sämtlichen Fragen im Bereich der Arbeitssicherheit bei der Besetzung von Aufträgen. Die größte Herausforderung ist dabei das enorme Spektrum unserer Aufgaben, denn von A wie Arzthelferin bis Z wie Zerspanungsmechaniker besetzen wir ja alle nur denkbaren Einsatzgebiete. Und in jedem Bereich gibt es natürlich andere Gefährdungen und einzuhaltende Maßnahmen. Doch wir sind bestens aufgestellt und können diese Herausforderung tagtäglich meistern.

Erst kürzlich fand ein Arbeitssicherheitsseminar in Dresden statt – welche Themen standen auf der Tagesordnung und welche Ergebnisse wurden erzielt?

Dieses dreitägige Seminar in Dresden findet drei- bis viermal im Jahr in Zusammenarbeit mit unserer Verwaltungs-Berufsgenossenschaft in deren Ausbildungsräumlichkeiten statt. Dort schulen wir unsere gewerblich disponierenden Abteilungsleiter in Theorie und Praxis intensiv, damit sie Gefährdungen an gewerblichen Arbeitsplätzen erkennen und bewerten können. Die thematischen Schwerpunkte sind Metallbearbeitung, Drehen, Schweißen und Stapler fahren. Ziel ist es, dass unsere Mitarbeiter:innen im Kundenbetrieb weder einen Arbeitsunfall erleiden noch durch die Arbeit erkranken.

Der Standort in Dresden ist deshalb optimal, weil uns dort eine komplette Metall-Werkstatt zur Verfügung steht, inklusive Presse, Drehmaschine, Standbohrmaschine, Bandsäge oder auch Tafelschere. An diesen Maschinen können wir praktische Arbeiten durchführen und relevante Gefährdungen und sinnvolle Gegenmaßnahmen unmittelbar erarbeiten – sozusagen „Arbeitssicherheit zum Anfassen“.

An einem Schweißarbeitsplatz lernen die Teilnehmer diverse Schweißverfahren kennen und schweißen selbst. Auch das Fahren mit einem Gabelstapler und die Erarbeitung der dabei auftretenden Gefährdungen gehört zum Inhalt des Seminars. Ergänzt wird das Ganze durch theoretischen Unterricht und eine Lernerfolgskontrolle zum Abschluss. Nach dem Seminar fällt es jedem Teilnehmer dann wesentlich leichter, Gefährdungen zu erkennen, eigene Gefährdungsbeurteilungen durchzuführen und die richtigen Maßnahmen mit den Kunden abzustimmen.

Mitarbeiter bedienen Gabelstapler während Schulung

Wie ist der Begriff Arbeitssicherheit eigentlich definiert? Was genau verbirgt sich dahinter? Wo fängt Arbeitssicherheit an und wo hört sie auf?

Man kann es vielleicht so verdeutlichen: Grundsätzlich hat jeder Arbeitgeber die gesetzliche Pflicht mit allen notwendigen Maßnahmen dafür zu sorgen, dass der Arbeitnehmer sich am Arbeitsplatz nicht verletzt bzw. erkrankt.

Was hat es mit dem Thema „Unfallfreies Arbeiten“ und den dazu gehörigen Auszeichnungen auf sich?

Unter allen Mitarbeiter:innen im Kundenbetrieb, die im zurückliegenden Jahr unfallfrei gearbeitet haben, werden 34 Saturn-Gutscheine im Wert zwischen 125 und 500 Euro verlost. Diese Gutscheine werden den Gewinnern zusammen mit einer von der Geschäftsleitung unterschriebenen Urkunde von der Führungskraft in der Niederlassung übergeben.

Was sind typische Anfragen aus den Niederlassungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz im Zusammenhang mit einer Auftragsbesetzung?

Wie schon gesagt, unser Spektrum ist immens. Und doch gibt es Anfragen, die häufiger auftreten. Etwa die Frage nach den nötigen Qualifikationen, wenn Mitarbeiter:innen zum Beispiel eine E-Ameise mit Fahrerplattform bedienen sollen – brauchen sie dafür einen Staplerschein? Welche Schutzausrüstung braucht ein Schweißer? Was ist bei der Arbeit in einer Gießerei zu beachten? Ein Dauerthema ist für uns auch der Umgang mit Gefahrstoffen. Und wenn eine Mitarbeiterin schwanger wird, müssen wir dafür Sorge tragen, dass sie bei ihrer Arbeit besonders geschützt ist.

persona service hat auch ein Medical Service Center eingerichtet. Was verbirgt sich dahinter?

Das Medical Service Center –wir nennen es kurz MSC – wird von unserem Betriebsarzt betrieben, der Werksarztzentrum Deutschland GmbH. Es bietet allen Mitarbeiter:innen von persona service an jedem Werktag zwischen 8 und 22 Uhr medizinische Beratung über eine kostenlose Hotline an. Dabei ist es egal, ob der Beratungsbedarf berufliche oder private Gründe hat. Hierbei unterliegt unser Betriebsarzt natürlich auch der ärztlichen Verpflichtung zur Verschwiegenheit.