Interne Schulungen – sind sie überhaupt notwendig? Von fachlich und persönlich starken Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern profitiert jedes Unternehmen. Ausbildung, zusätzliche Qualifikationen und bisherige Berufserfahrung werden schon vor der Einstellung genau geprüft und sichergestellt. Und danach? Sollte kein Mitarbeiter auf dem gleichen Stand bleiben! Mittels betriebsinterner Schulungen leisten Arbeitgeber einen großen Mehrwert – für beide Seiten. Wir zeigen Ihnen die Vorteile interner Schulungen.

Warum sind interne Schulungen eine gute Investition?

Personalentscheidungen werden nicht ohne Grund gefällt. Der Mitarbeiter bringt demnach alle relevanten Qualifizierungen und Erfahrungen für den Job mit. Aber Vorsicht: Stillstand in der beruflichen Weiterbildung kann zum Nachteil werden, wenn nicht rechtzeitig auf Veränderungen am Markt eingegangen wird. Schlimmstenfalls verliert Ihr Unternehmen durch fehlende Schulungen langfristig Wettbewerbsvorteile. Regelmäßige betriebsinterne Weiterbildungen sind deshalb unerlässlich.

Sie ergänzen das allgemeine und fachliche Wissen aus Ausbildung oder Studium mit neuen, aktuellen Kenntnissen – damit sind interne Schulungen eine lohnende Investition in die (unternehmerische) Zukunft. Zusätzlichen erhöhen Sie als Arbeitgeber hiermit die Arbeitsqualität und Einsatzbereitschaft Ihrer Arbeitnehmer.

Mitarbeiterentwicklung: Qualität statt Quantität

Mehrere Schulungen, Seminare, Weiterbildungen und Workshops im Monat – klingt nach einem engagierten und aussagekräftigen Unternehmen. Doch es kommt nicht auf Quantität an – viel wichtiger als die Häufigkeit der angebotenen Schulungen ist deren Inhalt.

Schließlich bringt jeder Mitarbeiter einer Fachabteilung andere Erfahrungen und Qualifikationen mit. Aus diesem Grund sind allgemeingültige Schulungen nur wenig effektiv. Als Arbeitgeber sollten Sie daher darauf achten, dass das Weiterbildungsangebot auf Ihre Mitarbeiter angepasst wird. Hier ist Ihre Aufmerksamkeit als Führungsperson gefragt:

  • Wo liegen die Schwachstellen des Teams, welche wiederkehrenden Fehler gibt es?
  • Welche Themengebiete sollten noch ausgebaut werden?
  • Wägen Sie ab, welche Weiterbildungsmaßnahmen wirklich sinnvoll sind.

 

Als Arbeitnehmer können Sie ebenfalls an diesem Prozess mitwirken, indem Sie eigene Defizite und Herausforderungen im Tagesgeschäft offen kommunizieren, z. B. in einem Vier-Augen-Gespräch.

Externe vs. interne Schulungen

Was ist der Unterschied zwischen internen und externen Schulungen? Interne Anbieter sind Betriebe und Unternehmen, die eigene Schulungen anbieten. Externe Anbieter von Mitarbeiterschulungen hingegen können öffentliche oder private Träger wie Kammern, Bildungswerke oder Akademien sein. Beide Formen der Mitarbeiterentwicklung haben ihre Vor- und Nachteile.

Vorteile externer Schulungen

  • weniger Ablenkungen durch betriebsabhängige Störungen
  • Einblicke in die Verfahrensweisen anderer Firmen
  • Vernetzung und intensiver Austausch mit Mitarbeitern anderer Firmen
  • Erlangen neuer Sichtweisen durch Unterbrechung des Alltags

Nachteile bei externen Workshops

  • Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Fahrtkosten
  • zeitintensiv durch An- und Abreise
  • längere Ausfallzeiten der Mitarbeiter

Interne Schulungen: die Vorteile

  • praxisnahe Ausrichtung auf die Teilnehmer und die Bedürfnisse des Unternehmens
  • Fokus auf branchenspezifische Inhalte, z. B. Umgang mit bedeutenden Umschwüngen innerhalb eines Gewerbes
  • Absprache des konkreten Schulungsbedarfs mit dem Weiterbildungsverantwortlichen im Vorfeld möglich
  • vertrauliche Informationen bleiben im Unternehmen
  • offene, unbedenkliche Diskussion strittiger Themen
  • Berücksichtigung betrieblicher Erfordernisse bei der Terminfindung
  • Aufteilung der Belegschaft auf mehrere Kleingruppen möglich
  • geringere Kosten durch fehlende Fahrtkosten und Reisespesen

Nachteile von Inhouse Trainings

  • Störungen durch den betrieblichen Arbeitsablauf sind möglich
  • fehlender Austausch mit externen Firmenmitgliedern

Wägen Sie die unterschiedlichen Vor- und Nachteile gut ab, bevor Sie sich schließlich für externe Weiterbildungsmaßnahmen oder eine interne Schulung entscheiden.

Profitieren lediglich einzelne Mitarbeiter von einem Workshop, sollten Sie eine externe Schulung in Betracht ziehen. Kommt die Weiterbildung hingegen mehreren Mitarbeitern zugute, ist eine interne Schulung empfehlenswert.

Grundsätzlich hängt die Entscheidung auch von den Aspekten des Lernerfolgs, des Zeitbedarfs, der Kosten und auch der individuellen Gegebenheiten Ihres Unternehmens ab.

Interne Schulung in der persona service Akademie

Personalentwicklung als Erfolgsfaktor – die persona service-Akademie

Wir von persona service sind von den Fähigkeiten und Kompetenzen unserer Mitarbeiter überzeugt und investieren deshalb gerne in deren berufliche und persönliche Weiterentwicklung.

Mit unserer unternehmenseigenen Akademie in Lüdenscheid setzen wir auf interne Schulungen. Von dort aus werden jegliche Aktivitäten im Bereich der Aus- und Weiterbildung für unsere Standorte gesteuert.

Unsere Branche ist sehr dynamisch. Auf wirtschaftliche Umschwünge möchten wir als Unternehmen mit Dienstleistungscharakter binnen kürzester Zeit reagieren und unseren Kunden optimale Personallösungen bieten. Aus diesem Fakt heraus entwickeln wir bei persona service eigene Schulungsmethoden, die stetig optimiert werden. Sich in festgefahrenen Mustern zu bewegen, lässt der Markt nicht zu. Aus diesem Grund ist es uns wichtig, unsere Mitarbeiter mit den passenden Schulungen praxisnah an neue Herausforderungen heranzuführen. Wir haben als großer Arbeitgeber sehr gute Erfahrungen mit diesem System gemacht.

Interne Schulung bei persona service: Best Practice Kundenservices

Ein konkretes Beispiel aus der Praxis: Unser Geschäftsfeld Kundenservices in Berlin unterstützt seine Auftraggeber bei der Bearbeitung von Telefonie- und Backoffice-Dienstleistungen. Unsere Kunden in diesem Bereich sind in den unterschiedlichsten Bereichen angesiedelt: Dazu zählen u. a. Stromanbieter, Kreditinstitute oder Telefonanbieter.

Wir haben den Anspruch, dass Kundenanrufe, die in unserem Kundenservicecenter eingehen, genauso professionell und kompetent behandelt werden, wie im Haus unserer Auftraggeber. Um diesen Kundenservice zu garantieren, legt unsere Business Unit Managerin Melanie Schulze großen Wert auf interne Schulungen ihrer Mitarbeiter.

Perfekter Kundenservice durch interne Workshops

„Zu einem neuen Projekt gehört immer die Schulung der Mitarbeiter durch den Auftraggeber in unseren Räumlichkeiten in Berlin.“

Im Fokus stehen fachliche Inhalte und die Vermittlung der jeweiligen Unternehmens-Philosophie. Wir nutzen den großen Vorteil interner Schulungen, indem die Schulungsinhalte perfekt auf die jeweiligen Projekte und Bedarfe angepasst werden. Je größer das Projekt, desto intensiver die Schulung. In der Regel liegen diese zwischen ein bis vier Wochen und umfassen acht Stunden pro Tag.
 
Frau Schulze weiß, wie der Schulungserfolg maximiert wird: „Gut ausgestattete, moderne Schulungsräume, inklusive genügend Platz und Arbeitsmaterialien sorgen bei uns für eine optimale Konzentration der Teilnehmenden.“ Separate Schulungsräume im eigenen Unternehmen hinterlassen vor allem bei den Auftraggebern oder externen Auditoren einen professionellen Eindruck. Um auch in diesem Punkt sehr gut aufgestellt zu sein, wurde in Berlin kürzlich ein neuer Tagungsraum mit Platz für bis zu 20 Mitarbeiter geschaffen.

Interne Schulungen planen: Checkliste

Sie überlegen, selbst interne Schulungen in Ihrem Unternehmen zu integrieren? Mit unserer Checkliste sind Sie für die Planung Ihres Inhouse-Trainings gut gerüstet:

  1. Ziele setzen: Bevor es an die konkrete Planung geht, sollten Sie festlegen, worin das Ziel der Schulung besteht und welche Kompetenzen Ihre Mitarbeiter aus dem Workshop mitnehmen sollen.
  2. Das Budget planen: Ermitteln Sie das Budget für die Schulung und legen Sie die Kostenstelle für die Abrechnung fest.
  3. Teilnehmer festlegen: Entscheiden Sie, wer an dem internen Seminar teilnehmen soll und ermitteln Sie die Vorkenntnisse der Teilnehmer.
  4. Schulungsart auswählen: Legen Sie fest, wie viel Zeit die Schulung in Anspruch nehmen und in welcher Form (z. B. Seminar oder Workshop) diese stattfinden soll.
  5. Anbieter vergleichen: Jetzt können Sie einen Anbieter auswählen, mit dem Sie das konkrete Konzept und die Zielsetzungen festlegen und die interne Schulung organisieren. Vergleichen Sie Referenzen verschiedener Anbieter und holen Sie sich unterschiedliche Angebote ein.
  6. Schulungsinhalte festlegen: Planen Sie die Schulung mit Ihrem Bildungspartner, damit die Inhalte perfekt auf Ihr Unternehmen abgestimmt sind, und nehmen Sie Kontakt zu den Referenten auf.
  7. Termin abstimmen: Nun können Sie den konkreten Termin für die interne Schulung festlegen. Achten Sie dabei auf die Urlaubsplanung Ihrer Mitarbeiter.
  8. Räumlichkeiten vorbereiten: Sorgen Sie dafür, dass der Veranstaltungsort für die Schulung gebucht und vorbereitet ist. Hierzu gehört auch die Bewirtung der Schulungsteilnehmer und der Referenten.

Damit ist alles für die interne Schulung Ihrer Mitarbeiter vorbereitet! Nach Abschluss lohnt es sich, das Feedback der Teilnehmer einzuholen, um in Zukunft mögliche Schwächen zu optimieren.

Fazit: Interne Schulungen für Unternehmen

Unternehmen, die sich weiterentwickeln wollen, sollten nicht nur monetäre, sondern auch personelle Aspekte berücksichtigen und in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren. In vielen Fällen stellt ein Inhouse-Seminar eine sehr viel bessere Alternative als die Fortbildung außer Haus dar. Der größte Vorteil besteht darin, dass die Schulung perfekt auf den konkreten Bedarf des Unternehmens angepasst werden kann. Über interne Schulungen können Mitarbeiter praxisnah unterrichtet werden und konkrete Tipps für ihren Arbeitsalltag mitnehmen, die sie schon am nächsten Tag umsetzen können.

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